Richtige Bett-Hygiene für entspannte Nächte
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Entspannt schlafen mit der richtigen Pflege Ihrer Bettwaren? Das geht! Diese Tipps & Tricks sorgen nicht nur für eine schöne und erholsame Schlafatmosphäre, sie tragen gleichzeitig auch zu Ihrer Gesundheit bei. Fakt ist: Die richtige Bett-Hygiene trägt einen erheblichen Anteil zur Schlafqualität bei. Ein guter Grund, einen Blick in Bettdecke, Kopfkissen & Co. zu werfen.
Bett-Hygiene - warum ist sie notwendig?
Sie sammeln sich bevorzugt in Matratze und Bettwäsche: Hautschuppen. Pro Stunde verliert der Mensch etwa 600.000 Hautpartikel. Nächtliches Schwitzen führt dazu, dass sich das Salz aus dem Schweiß in Matratze und Bettzeug ansammelt. Sorgen Sie daher stets dafür, Ihre Wohnung zu kühlen, denn bei einer Raumtemperatur von 16 bis maximal 19 Grad lässt es sich wunderbar - und schweißfrei - schlafen.
Wussten Sie, dass sich laut Untersuchungen jede Nacht etwa 1,5 Millionen Hausstaubmilben in Ihrem Bett tummeln, die sich an Haaren und Hautzellen satt essen? Mischt sich der Kot der mikroskopisch kleinen Spinnentiere mit Hausstaub, kann dies unter Umständen Allergien und Erkrankungen der Atemwege zur Folge haben. Tipp: Da UV-Strahlen Milben schon nach 24 Stunden abtöten, sollten Sie sowohl Daunen als auch Matratze zweimal im Jahr ausgiebig der Sonne aussetzen.
Bettwaren pflegen - aber richtig!
Wichtig: Bereits beim Kauf von Kissen, Decke und Bettwäsche lohnt es sich, auf luftdurchlässige und atmungsaktive Materialien wie Microfaser oder Polyester zu setzen. Um zu verhindern, dass sich Verunreinigungen in Ihrem Bett ansammeln, sollten Sie Ihre Betten richtig lüften und grundsätzlich auf eine gute Bettenpflege achten - ohne den Einsatz von Chemikalien.
1. Bettwäsche regelmäßig wechseln
Um das Bett sauber, frisch und gemütlich zu halten ist es ausreichend, die Bettwäsche alle vierzehn Tage zu wechseln. Schlafen jedoch Haustiere mit im Bett, ist es ratsam, die Wäsche öfter zu waschen.
2. Bettwäsche richtig waschen
Für eine optimale Keimreduzierung sollten Sie die Bettwäsche nicht zu kalt, sondern bei 60 Grad mit Vollwaschmittel in der Maschine waschen - sofern die Pflegeanleitung dies erlaubt. Tipp: Statt herkömmlichen Hygienespülern können Sie für die Wäsche-Desinfektion getrost zu natürlichen Alternativen (z.B. Einweichen mit Waschsoda, Essig oder Zitronensäure) greifen.
3. Betten richtig lüften
Kissen und Decke müssen nicht nur regelmäßig zum Auslüften und Austrocknen auf Fensterbrett, Balkon & Co. - Für eine gesunde Bett-Hygiene sollten sie zweimal im Jahr bei 60 Grad in der Maschine gewaschen werden. Wichtig: Für den optimalen Schlafkomfort empfiehlt es sich, das Kissen alle drei Jahre auszutauschen.
4. Weniger ist mehr
Da eine akkurat gefaltete Decke und das dort herrschende feuchtwarme Klima ideale Vermehrungsmöglichkeiten für jede Milbe bieten, sollten Sie Ihr Bett morgens nicht sofort machen. Besser: Die Bettwaren bei geöffnetem Fenster getrennt voneinander lüften lassen und auf Tagesdecken gänzlich verzichten.
Matratzenpflege: Dos & Don'ts
Grundsätzlich gilt: Wird das Bett frisch bezogen, sollte auch die Matratze umgedreht und gut gelüftet werden. Zusätzliches regelmäßiges Absaugen verhindert, dass die Matratze zum Milbenfänger wird. Als vorteilhaft erwiesen hat sich der waschbare Matratzenbezug. Dieser sollte jedoch vom hygienischen Gesichtspunkt aus spätestens nach zehn Jahren ausgetauscht werden. Dann ist es übrigens auch höchste Zeit, eine neue Matratze zu kaufen. Der Grund: Diese verliert mit der Zeit ihre Hauptfunktion, die Wirbelsäule ausreichend zu stützen.
Gut zu wissen: Ein Matratzenschoner hält nicht nur Keime und Schmutz ab, sondern hilft auch dabei, den Nachtschweiß rechtzeitig zu absorbieren. Auf diese Weise verhindert er zuverlässig, dass Ihre Matratze kontinuierlich Wassertropfen aufsaugt. Vergessen Sie jedoch bitte nicht, die Unterlage einmal monatlich bei 60 Grad zu waschen, da sie sonst schnell ihren Zweck verliert.
Ein guter Tipp: Sie sind gerade dabei, Ihre Schlafzimmereinrichtung zu planen? Dann ist in Bezug auf die Bett-Hygiene ein Boxspringbett günstig! Boxspringbetten verfügen über eine optimale Durchlüftung. Aufgrund der Luftzirkulation im Inneren kann die über die Haut abgegebene Feuchtigkeit wieder entweichen. Adieu Mikrobakterien & Co.!